Perfekte abgestimmte Brandverkleidungen
Unter Brandschutzverkleidung, auch Brandschutzbekleidung oder Brandschutzbeplankung versteht man im Bauwesen das Umhüllen von Bauteilen aus Brandschutzgründen. Dabei sollen betreffende Bauteile durch Ummanteln, Beplanken und Dämmen vor Rauch, Feuer und Hitze geschützt, ihre Tragfähigkeit erhalten und die Übertragung eines Brandes in einen weiteren Brandabschnitt verhindert werden.
Brandschutzschürze:
Rauchschürzen unterteilen eine Halle in mehrere Rauchabschnitte und verhindern dadurch eine horizontale Rauchausbreitung im Dachraum. Darüber hinaus werden die Schürzen auch zur gezielten Rauchlenkung eingesetzt. Die Bemessung einer natürlichen Rauchabzugsanlage nach DIN 18232-2 setzt voraus, dass die Rauchabschnitte nicht größer als 1.600 m2 sind oder durch Rauchschürzen in Flächen mit maximal dieser Größe unterteilt werden. Der Abstand zwischen den Rauchschürzen bzw. zwischen Wand und Rauchschürze darf 60 Meter nicht überschreiten. Weitere Unterteilungen (bspw. geschlossene Unterzüge) innerhalb der Rauchabschnitte haben auf die Bemessung keinen Einfluss.
Bei den Rauchschürzen unterscheidet man zwischen starren Rauchschürzen und Rollrauch- schürzen.